Ausstattung
Für die technische Untersuchung bei der Erstellung von Gutachten und zur Sicherheitsabnahme steht eine umfangreiche und moderne Laborausstattung zur Verfügung. Speziell für Messungen zur Lasersicherheit (bspw. Streulichtmessungen) und Klassifizierung von Lasern sowie Laseranlagen zählt dazu eine kalibrierte Messtechnik entsprechend geltender DIN-/EN-/IEC-Normen.
Zur vorhandenen Ausstattung gehören zum Beispiel:
- Leistungsmessgeräte
- Energiemessgeräte
- schnelle Photodetektoren
- Faser-Spektrometer
- Strahldiagnosesystem
- elektr. IR/VIS-Wandler
- schnelle Digitaloszilloskope
Mit dieser Messeinrichtung können alle bedeutenden Strahldaten von kontinuierlicher (cw) oder gepulster (pw) und scannender Laserstrahlung ermittelt werden. Dazu zählen beispielsweise:
- Laserleistung
- Pulsenergie
- Pulsdauer
- Pulsfrequenz
- Strahldivergenz
- Strahldurchmesser
- Intensitätsverteilung
- Wellenlänge
- Bandbreite
- scheinbare Quelle (alpha)
Diese Messtechnik wird auch eingesetzt, um die Einhaltung von "Grenzwerten Zugänglicher Strahlung" (GZS) bei der Klassifizierung von Lasern und Laseranlagen gemäß DIN EN 60825-1 zu überprüfen. Mit der vorgestellten Messtechnik können auch alle Strahldaten ermittelt werden, die zur Berechnung der "Maximal Zulässigen Bestrahlung" (MZB) bei frei zugänglicher Laserstrahlung benötigt werden. Berechnete Sicherheitsabstände (NOHD) für den "ungefährlichen" direkten Blick in den Laserstrahl können messtechnisch überprüft werden.
Ein spezieller optischer Aufbau gemäß DIN EN 60825-1 wird genutzt, um die "scheinbare Quelle" (Winkel alpha, C6-Faktor) bei der Laser-Klassifizierung zu bestimmen. Eine weitere optische Anordnung steht für Messungen an IPL-Geräten ("Intense Pulsed Light") zur Verfügung (z.B. Pulsenergie, Spektrum, cut-off-Filter)